Knapp ging es zu im Mannschaftsfinale der Damen bei der Europameisterschaft in Antalya.

Die Russinnen waren nach ihrem Weltrekord in der Qualifikation der klare Favorit gegen die deutsche Mannschaft bestehend aus der in der Weltrangliste zur Zeit bestplatzierten Deutschen Michelle Kroppen, der Vizeolympiasiegerin Lisa Unruh und der Junioren Charline Schwarz.

Mannschaft

Die in Antalya üblichen sehr schwierigen Windbedingungen, von Windstille bis zu sehr starken Böen ist hier innerhalb von 30 Sekunden alles möglich, führten schon im Bronzefinale zu verwehten Treffern. Auch im Goldfinale machte sich der böige Wind bemerkbar, ohne jedoch eine Mannschaft mehr zu benachteiligen als die andere.

Die Russinnen starteten mit einer sechs in den ersten Satz, konnten diesen jedoch trotzdem mit 51:52 für sich entscheiden. Der zweite Satz ging mit 53:51 an das deutsche Team. Im dritten Satz nutzten die Russinnen eine kleine Schwäche von Michelle Kroppen, die in ihren beiden Schüssen stark vom Wind beeinflusst wurde und gewannen diesen mit 54:53. Somit stand es 4:2 für die russische Mannschaft. In diesem entscheidenden Satz langte den Russinnen ein unentschieden, um die Goldmedaille zu erringen. Zwei Treffer der Russinnen in der Nähe der Linie ließen die deutsche Mannschaft zunächst wie die Siegerinnen dieses Satzes aussehen; die Kampfrichter werteten jedoch beide Pfeile auf so das es zu einem 55 zu 55 unentschieden und somit zu einer Punkteteilung kam. Die russische Mannschaft hatte somit den erforderlichen 5. Punkt, der zum Sieg reichte.


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